Das Projekt ZASA

Das Projekt ZASA wird mit sieben Arbeitspaketen einen Beitrag dazu leisten, die Ausbildungssituation in der Altenpflege in der Region Aachen/Heinsberg zukunftsorientiert weiter zu entwickeln.

Zunächst werden übergreifend für das Gesamtprojekt und in den fünf beteiligten Praxiseinrichtungen, im Fachseminar der IPS AWO und in der Pflegeschule CBG Projektteams gebildet, die die Arbeit in und zwischen den Projekteinrichtungen koordinieren.

MA&T übernimmt die Projektkoordination und die formative Projektevaluation. (Arbeitspaket 1).

Im Arbeitspaket 2 geht es um die Qualifizierung, Rollenreflektion und Arbeitsgestaltung für die Praxisanleiter/innen in den Projekteinrichtungen, die von den wiss. Projekt-Mitarbeiter/innen und z.T. unterstützt durch externe Referent/innen umgesetzt werden.

Im Mittelpunkt von Arbeitspaket 3 steht die Unterstützung der Lehrkräfte in den beteiligten Fachseminaren und in der Krankenpflegeschule im Umgang mit sozial benachteiligten Schüler/innen und in der Kooperation mit den Praxiseinrichtungen.

Arbeitspaket 4 konzentriert sich auf die Entwicklung und Umsetzung von neuen Konzepten für eine verbesserte Mobilität für junge Fachkräfte in der Altenpflege nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss.

Arbeitspaket 5 beinhaltet eine verbesserte Gesundheitsförderung auch für Auszubildende

Im Mittelpunkt von Arbeitspaket 6 steht die konkrete Vorbereitung auf die Umsetzung der generalistischen Pflegeausbildung in der Region Aachen/Heinsberg. Dazu wird enger Kontakt zum MGEPA NRW und zum Gesetzgebungsprozess auf Bundesebene gehalten, um hier zielgerichtet auf den sich in der Projektlaufzeit konkretisierenden Inhalte und Umsetzungsvorschriften des neuen Berufsbildes „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“ eingehen zu können. Es werden Modelle entwickelt, wie in einer neuen Zusammenarbeit von Praxiseinrichtungen und Fachseminaren/Pflegeschulen die Anforderungen des neuen Gesetzes vor Ort praktisch umgesetzt werden können.

Arbeitspaket 7 beinhaltet die unterschiedlichen Elemente von Transfer und Nachhaltigkeit wie

- die Erarbeitung von drei Projektrundbriefen in der Projektlaufzeit

- zwei regionale und eine überregionale Transferveranstaltung/en im Projektverlauf

- die Herausgabe von Handlungsanregungen in Papier- und PDF-Form zu den Themen

    1. Weiterentwicklung von Rollenverständnis sowie pädagogischer, fachlicher und sozialer Kompetenz bei Praxisanleiter/innen in der Alten- und Krankenpflege
    2. Anregungen zum Umgang mit sozial benachteiligten Schüler/innen und in der Kooperation Fachseminar/Praxiseinrichtungen für Lehrkräfte in Fachseminaren und Pflegeschulen
    3. Anregungen für Praxiseinrichtungen, die über den eigenen Bedarf ausbilden, und für die Auszubildenden selbst zum Thema „Mobilität bei der Stellensuche“ in der Pflege
    4. Modellhafte Umsetzung der generalistischen Pflegeausbildung im Rahmen des neuen Pflegeberufsgesetzes durch regionale Kooperation und Netzwerkbildung